Kollaboration

Kollaboration ist Lateinisch.
Es bedeutet: Zusammen-Arbeit

Die Nazis wollten alle Juden in Frankreich vernichten.

Einige von der französischen Regierung haben ihm geholfen.

Die Franzosen haben nach Juden gesucht.

Sie haben tausende Juden an die Nazis ausgeliefert.

Die Nazis haben die Juden dann

in Lagern gesammelt.

1942 haben die Nazis 42.000 Juden aus Frankreich in KZs nach Ost-Europa verschleppt.

© Bundesarchiv, 101I-27/1477-19
Foto von Wolfgang Vennemann, 24.1.1943

Das Foto hat ein Nazi-Fotograf gemacht.

Das Foto zeigt:

Juden müssen in Züge steigen.

Sie werden in KZs verschleppt.

Auch 13 Deutsche waren dabei.

Ein französischer Polizist bewacht die Juden.

Ein Franzose hilft dem Polizisten freiwillig.

Man erkennt ihn an seiner Arm-Binde.

Laut den Lagerakten brachten zwischen August 1942 und März 1943 sechs Züge 3.907 Personen aus Gurs ins Durchgangslager Drancy. In einem Schulheft hielt die Lagerverwaltung Namen, Alter, „Rasse“ und Nationalität der zu Deportierenden fest. Nur wer französische Verwandte, nichtjüdische Partner*innen oder Verdienste für Frankreich vorweisen konnte, wurde in manchen Fällen zurückgestellt.<br />
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Schulheft mit Listen der aus dem Lager Gurs zu deportierenden Jüdinnen und Juden, 27.2.1943
© Archives départementales des Pyrénées-Atlantiques, 72 W 75
Laut den Lagerakten brachten zwischen August 1942 und März 1943 sechs Züge 3.907 Personen aus Gurs ins Durchgangslager Drancy. In einem Schulheft hielt die Lagerverwaltung Namen, Alter, „Rasse“ und Nationalität der zu Deportierenden fest. Nur wer französische Verwandte, nichtjüdische Partner*innen oder Verdienste für Frankreich vorweisen konnte, wurde in manchen Fällen zurückgestellt.

Schulheft mit Listen der aus dem Lager Gurs zu deportierenden Jüdinnen und Juden, 27.2.1943
Schulheft mit Listen der aus dem Lager Gurs zu deportierenden Jüdinnen und Juden, 27.2.1943
© Archives départementales des Pyrénées-Atlantiques, 72 W 75
Schulheft mit Listen der aus dem Lager Gurs zu deportierenden Jüdinnen und Juden, 27.2.1943
© Archives départementales des Pyrénées-Atlantiques, 77 W 23
Für ihre Deportation aus Gurs wurden die Jüdinnen und Juden mit Lastwagen zum Bahnhof in Oloron-Sainte-Marie gefahren, wo Viehwaggons warteten. Die Gendarmerie Nationale beschwerte sich in diesem Bericht später über die Bedingungen, die ihre Arbeit erschwert hätten: Weil der Präfekt sich geweigert hatte, Spezialeinheiten der Polizei einzusetzen, musste die Gendarmerie selbst Bewachung und Abtransport sicherstellen.

Schreiben der Generaldirektion der Gendarmerie Nationale an den Generalsekretär der Polizei Vichys, 2.4.1943

Franzosen haben tausende aus dem Lager Gurs in andere Lager gebracht.
Auf dem Foto sieht man ein Schulheft.
Da haben die Franzosen:
•    Namen
•    Alter
•    Rasse
•    Nationalität
von den verschleppten Menschen aufgeschrieben.

Die Franzosen haben einige verschont:
•    Menschen mit französischen Verwandten
•    Menschen mit nicht-jüdischen Partnern
•    Menschen die etwas Gutes für Frankreich getan hatten