Viele Deutsche wollten nach dem Krieg nicht mehr an die Juden-Morde erinnert werden.
Kaum einer hat darüber gesprochen.
Aber einige Menschen aus Baden
- haben den Friedhof von Gurs gepflegt
- Sie haben die Geschichten der Juden aufgeschrieben
- Sie haben den Ermordeten Denk-Male gesetzt
- Sie haben die Erinnerung wach gehalten
Nie wieder soll so ein Verbrechen geschehen.
Auf dem Foto ist Rolf Weinstock.
Er war ein Nazi-Opfer.
Er überlebte das KZ.
Später hat er in Emmendingen einen Gedenk-Stein aufgestellt.
Der Gedenk-Stein war für die Nazi-Opfer.
Antisemiten haben den Gedenk-Stein
- mit Haken-Kreuz beschmiert
- umgeworfen
Rolf Weinstock war 6 Monate im KZ.
Deshalb ist er schon mit 32 Jahren gestorben.
Jedes Jahr treffen sich Menschen an dem Gedenk-Stein.
Sie denken an die ermordeten Menschen.
Rolf Weinstock hat auch ein Buch geschrieben.
Der Buch-Titel ist:
Das wahre Gesicht Hitler-Deutschlands.
Mit dem Buch wollte er:
Die Deutschen sollen aus den Verbrechen lernen.
Damit so etwas nie wieder passiert.
Leider haben nur wenige das Buch gekauft.
Das ist ein Zeitungs-Ausschnitt aus der Badischen Volks-Zeitung von 1957.
Es geht um den Friedhof in Gurs.
Dort liegen Menschen begraben.
Sie wurden von den Nazis ermordet.
Der Friedhof sah schlimm aus.
Niemand hat sich darum gekümmert.
Später hat Günther Klotz den Friedhof wieder aufbauen lassen.
Jüdischen Gemeinden haben ihn unterstützt.
Er war Bürgermeister von Karlsruhe.
Seitdem wird der Friedhof von einer Arbeits-Gemeinschaft gepflegt.
In der Arbeits-Gemeinschaft helfen Menschen aus 16 Orten.
Erst lange nach Kriegs-Ende haben Deutsche erforscht:
• Wieviele Juden haben die Nazis verschleppt und getötet.
• Wie waren ihre Namen
Auch eine Gruppe aus Saarbrücken hat das erforscht.
Sie hat diesen Brief nach Paris geschickt.
Dort ist ein Büro für jüdische Geschichte.
Im Büro wird alles über Juden in der Nazi-Zeit gesammelt.
Der Brief ist auf Französisch geschrieben.
Die Gruppe aus Saarbrücken schreibt:
• Wieviel Juden aus Saarbrücken wurden verschleppt?
• Wie sind sie verschleppt worden?
Die Gruppe will die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wach halten