Deportation und Ermordung von jüdischen Menschen

Deportation bedeutet Verschleppung.

Also: Menschen mit Gewalt aus ihrem Haus oder ihrer Heimat weg-bringen.

 

In der Nazi-Zeit wurden über 6 Tausend Juden aus dem Süd-Westen von Deutschland verschleppt.

Sie wurden mit Gewalt nach Gurs gebracht.
Gurs ist ein Ort in Frankreich.

Dort mussten sie in ein Lager.

Gau-Leiter haben die Transporte organisiert.

Manche Franzosen haben mit den Deutschen zusammen gearbeitet.

Sie gaben die Befehle im Lager.

Einige Juden konnten flüchten.

Manche Juden wurden gerettet.

Viele davon waren Kinder.

Aber viele tausend sind gestorben

  • an Hunger
  • an Kälte
  • an Krankheiten und
  • durch Folter.

Einige Jahre später wurden die Über-Lebenden in andere Lager gebracht.

Man nennt diese Lager auch Konzentrations-Lager.

 

Diese Ausstellung erinnert an die Verbrechen der Nazis.

Die Ausstellung erinnert an die Opfer.

 

Eine Gedenk-Stätte aus Berlin hatte die Idee für diese Ausstellung.

Die Gedenk-Stätte heißt: Haus der Wannsee-Konferenz.

 

Die Gedenk-Stätte hat mit vielen Partnern zusammen-gearbeitet.

Mit den Bundes-Ländern

  • Baden-Württemberg
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland

Mit Frankreich und

mit der deutschen Regierung.

 

Vielen Dank an Vereine in vielen Orten.

Sie haben viel über die Verbrechen gegen die Juden gesammelt.

Damit haben die Vereine die Erinnerung wach-gehalten.

Kapitelübersicht

Grenz- und Gewalträume

In diesem Teil der Ausstellung geht es um die Verschleppung der Juden.

© Marchivum, KF013139, KF013142

Internierungsorte

In diesem Teil der Ausstellung geht es um die Lager.

© United States Holocaust Memorial Museum, 54582

Todes-Zonen

In diesem Teil der Ausstellung geht es um das Unvorstellbare und Schreckliche.

© Politisches Archiv, Auswärtiges Amt, RZ 214, R 100857, Bl. 171

Spannungs-Räume

In diesem Teil der Ausstellung geht es um die Zeit nach der Ermordung der Juden.

© Stadtarchiv Emmendingen, Städtische Bildersammlung

Dimensionen des Heutigen

Im letzten Teil der Ausstellung geht es um die Zeit nach den Juden-Ermordungen bis heute.

© Strasbourg, Privatbesitz