Krieg, Grenzen und Vertreibungen

Deutschland hat den 1. Welt-Krieg verloren.

Darüber haben sich viele Deutsche geärgert.

Auch die Nazis haben sich darüber geärgert.

Die Nazis wollten ein mächtiges Deutschland.

Er wollte:

Alle Deutschen sollen so denken wie er.

Alle anderen wollte Hitler vernichten.
Zum Beispiel:

  • Juden
  • Schwule
  • Menschen mit Behinderung

 

Die Nazis haben diese Menschen

  • ins Gefängnis gesteckt
  • gefoltert
  • oder ermordet

 

Die Nazis wollten aber noch mehr:
Er wollte die ganze Welt regieren.

Mit dem Krieg gegen Polen hat er angefangen.

Dann wollte er Frankreich erobern.

Viele Franzosen haben gegen Hitler gekämpft.

Aber ein Teil der französischen Regierung hat mit den Nazis zusammen gearbeitet.

In manchen Teilen von Frankreich hatten Deutsche die Macht.

In anderen Landes-Teilen haben noch die Franzosen regiert.

© Landesarchiv Speyer, W 1, Nr. 1257
Organisations- und Verwaltungskarte des Reise- und Verkehrsverlages Stuttgart, 1943

Auf der Landkarte aus der Nazi-Zeit sieht man verschiedene Gebiete.

Die Gebiete hießen damals Gaue.

Ein Gau hieß damals Westmark.

Das war ein Teil vom

  • Saarland
  • von Rheinland-Pfalz
  • und von Lothringen in Frankreich.
Kurz vor der Deportation nach Gurs erhielten die Polizeibeamten ausführliche Instruktionen. Offenbar wurden im Zuge der Verhaftungen tätliche Übergriffe befürchtet. Daher gab es die Anweisung, die Jüdinnen und Juden „korrekt“ zu behandeln. Detailliert wurde auch aufgeführt, wie die Beamten die Hinterlassenschaften der Verschleppten sichern sollten. So wollte das NS-Regime sicherstellen, dass das Raubgut vollständig dem Staat zukommt. Da es im Gau Westmark immer wieder zu Unregelmäßigkeiten kam, wurde im Mai 1941 die Reichsfinanzverwaltung für alle zukünftigen Deportationen mit dem Vermögensentzug beauftragt.<br />
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Geheime Anweisungen für die bei der Deportation eingesetzten Beamten, 21.10.1940
© Landesarchiv Speyer, T 104, Nr. 672, Bl. 189
Kurz vor der Deportation nach Gurs erhielten die Polizeibeamten ausführliche Instruktionen. Offenbar wurden im Zuge der Verhaftungen tätliche Übergriffe befürchtet. Daher gab es die Anweisung, die Jüdinnen und Juden „korrekt“ zu behandeln. Detailliert wurde auch aufgeführt, wie die Beamten die Hinterlassenschaften der Verschleppten sichern sollten. So wollte das NS-Regime sicherstellen, dass das Raubgut vollständig dem Staat zukommt. Da es im Gau Westmark immer wieder zu Unregelmäßigkeiten kam, wurde im Mai 1941 die Reichsfinanzverwaltung für alle zukünftigen Deportationen mit dem Vermögensentzug beauftragt.

Geheime Anweisungen für die bei der Deportation eingesetzten Beamten, 21.10.1940
Geheime Anweisungen für die bei der Deportation eingesetzten Beamten, 21.10.1940
© Landesarchiv Speyer, T 104, Nr. 672, Bl. 189
Geheime Anweisungen für die bei der Deportation eingesetzten Beamten, 21.10.1940
Geheime Anweisungen für die bei der Deportation eingesetzten Beamten, 21.10.1940
© Landesarchiv Speyer, T 104, Nr. 672, Bl. 189
Geheime Anweisungen für die bei der Deportation eingesetzten Beamten, 21.10.1940

Hier haben die Nazis geschrieben:

•    Wie die Polizei Juden behandeln soll
•    Was mit dem Eigentum der Juden passieren soll

Die Nazis wollten: 
Alles Eigentum von Juden soll der Staat bekommen.
Viele Nazis haben das Eigentum von Juden gestohlen.

© Privatbesitz
Zeichnung von Helmut Friedrich Fröhner

Das Bild hat Helmut Friedrich Fröhner aus Stuttgart gemalt.

Helmut war 8 Jahre als der 2. Welt-Krieg begann.

Er und seine Mit-Schüler waren vom Krieg begeistert.

Deshalb hat er deutsche Flugzeuge gemalt.

Die Flugzeuge werfen Bomben auf:

  • Schiffe
  • Häuser
  • Fabriken
  • Bahn-Strecken
  • auf die Länder der Feinde.