Collaboration

The implementation of the “final solution” in France could not have been possible without the cooperation of the French authorities. The German administration of the occupied zone did not have enough police personnel at their disposal, and they had no direct access to the Jews within the non-occupied zone.

At the beginning of July 1942, the Vichy regime agreed to the organisation of raids within the occupied zone, and to the handover of 10,000 foreign Jews from the “free zone.” On the 16th and 17th of July, 13,000 Jews were arrested in Paris and incarcerated in the cycling hall Vélodrome d’hiver (referred to from now on as “rafle due Vél d’hiv’”). More raids were carried out all throughout the occupied zone. In August, the unoccupied zone was also affected: thousands of people were taken from the camps and the work details of the Foreign Workers’ Association (Groupes de travailleurs étrangers / GTE) and transported to Drancy, near Paris, in the occupied zone of the country. On the 26th of August 1942, the entire “free zone” was scoured with the intention of arresting 6,000 people – the quota that had been promised to the Reich Security Main Office. By the end of 1942, the authorities in charge had deported 42,000 Jews from France.

© Bundesarchiv, 101I-27/1477-19
Foto von Wolfgang Vennemann, 24.1.1943

After German troops invaded the “free zone” in November 1942, there was a large raid on Marseille in January 1943 which was accompanied by a photographer from a propaganda company. 782 Jews, among them 13 Germans, were arrested and deported, via Drancy, to Sobibor. In the photo, volunteers from the paramilitary Milice Française (with armbands on the left arm) and helmeted French police officers are clearly identifiable.

Laut den Lagerakten brachten zwischen August 1942 und März 1943 sechs Züge 3.907 Personen aus Gurs ins Durchgangslager Drancy. In einem Schulheft hielt die Lagerverwaltung Namen, Alter, „Rasse“ und Nationalität der zu Deportierenden fest. Nur wer französische Verwandte, nichtjüdische Partner*innen oder Verdienste für Frankreich vorweisen konnte, wurde in manchen Fällen zurückgestellt.<br />
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Schulheft mit Listen der aus dem Lager Gurs zu deportierenden Jüdinnen und Juden, 27.2.1943
© Archives départementales des Pyrénées-Atlantiques, 72 W 75
Laut den Lagerakten brachten zwischen August 1942 und März 1943 sechs Züge 3.907 Personen aus Gurs ins Durchgangslager Drancy. In einem Schulheft hielt die Lagerverwaltung Namen, Alter, „Rasse“ und Nationalität der zu Deportierenden fest. Nur wer französische Verwandte, nichtjüdische Partner*innen oder Verdienste für Frankreich vorweisen konnte, wurde in manchen Fällen zurückgestellt.

Schulheft mit Listen der aus dem Lager Gurs zu deportierenden Jüdinnen und Juden, 27.2.1943
Schulheft mit Listen der aus dem Lager Gurs zu deportierenden Jüdinnen und Juden, 27.2.1943
© Archives départementales des Pyrénées-Atlantiques, 72 W 75
Schulheft mit Listen der aus dem Lager Gurs zu deportierenden Jüdinnen und Juden, 27.2.1943
Für ihre Deportation aus Gurs wurden die Jüdinnen und Juden mit Lastwagen zum Bahnhof in Oloron-Sainte-Marie gefahren, wo Viehwaggons warteten. Die Gendarmerie Nationale beschwerte sich in diesem Bericht später über die Bedingungen, die ihre Arbeit erschwert hätten: Weil der Präfekt sich geweigert hatte, Spezialeinheiten der Polizei einzusetzen, musste die Gendarmerie selbst Bewachung und Abtransport sicherstellen.<br />
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Schreiben der Generaldirektion der Gendarmerie Nationale an den Generalsekretär der Polizei Vichys, 2.4.1943
© Archives départementales des Pyrénées-Atlantiques, 77 W 23
Für ihre Deportation aus Gurs wurden die Jüdinnen und Juden mit Lastwagen zum Bahnhof in Oloron-Sainte-Marie gefahren, wo Viehwaggons warteten. Die Gendarmerie Nationale beschwerte sich in diesem Bericht später über die Bedingungen, die ihre Arbeit erschwert hätten: Weil der Präfekt sich geweigert hatte, Spezialeinheiten der Polizei einzusetzen, musste die Gendarmerie selbst Bewachung und Abtransport sicherstellen.

Schreiben der Generaldirektion der Gendarmerie Nationale an den Generalsekretär der Polizei Vichys, 2.4.1943
Schreiben der Generaldirektion der Gendarmerie Nationale an den Generalsekretär der Polizei Vichys, 2.4.1943
© Archives départementales des Pyrénées-Atlantiques, 77 W 23
Schreiben der Generaldirektion der Gendarmerie Nationale an den Generalsekretär der Polizei Vichys, 2.4.1943